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Martin Pollmann und Inge Schnieder - Bürgerstiftung Gescher
Seit November 2023 bilden Martin Pollmann (Vorsitzender) und Inge Schnieder (Stellvertreterin) das neue Führungsduo im Vorstand der Bürgerstiftung. Sie freuen sich, dass im vergangenen Jahr fast zwanzig Projekte in Gescher und Hochmoor gefördert werden konnten.

„Sind in den Köpfen angekommen“

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Bürgerstiftung feiert im Juni zehnjähriges Bestehen

Wir sind in den Köpfen der Gescheraner angekommen“, sagt Martin Pollmann, Vorsitzender der Bürgerstiftung in der Glockenstadt Gescher. Und nicht nur das: Für die breite Öffentlichkeit ist mittlerweile klar, dass die Bürgerstiftung viel Positives bewirkt. Die gute Vernetzung der Vorstandsmitglieder, Stifter und Helfer und die vielfältigen Förderprojekte und Aktivitäten haben das Image der Bürgerstiftung im Laufe der Jahre befördert. Das abgelaufene Jahr sei besonders erfolgreich gewesen, freut sich Pollmann, der den Vorsitz seit November 2023 inne hat und sich die Arbeit mit seiner Stellvertreterin Inge Schnieder teilt. Die Gründung der Bürgerstiftung jährt sich 2025 zum zehnten Mal – ein Anlass, der am 28. Juni mit einem Festakt im Theater- und Konzertsaal gefeiert werden soll.

Rund 20 000 Euro hat die Bürgerstiftung im Jahr als Budget zur Förderung von Projekten zur Verfügung. Das Geld stammt aus den Zinsen des angelegten Stiftungskapitals, Spenden sowie Erlösen aus Aktivitäten, etwa aus dem regelmäßigen Getränkeverkauf auf dem Feierabendmarkt. „Jeder Euro bleibt in Gescher“, versichert Pollmann. Anträge stellen können Einzelpersonen, Vereine und Institutionen, aber auch Unternehmen und Initiativen. Dabei sind die Fördermöglichkeiten sehr breit gefächert – die Kriterien sind auf der Homepage buergerstiftung-gescher.de nachzulesen. Dort lassen sich auch Förderanträge herunterladen.

2024 hat die Bürgerstiftung besonders viele Projekte gefördert. Herausragend, so Pollmann, war sicherlich die Pflanzaktion in der Berkelaue, wo unter Beteiligung von „Baumpaten“ 51 Kopfweiden gesetzt worden sind. Das sprießende Ergebnis dürfte im Frühjahr beeindrucken. Hier ist an ein Folgeprojekt an anderer Stelle gedacht – die Umsetzung ist 2025/2026 geplant. In Summe waren es 2024 fast 20 Projekte, die bezuschusst worden sind. Dazu zählen die Erweiterung der Bouleanlage im Stadtpark, die Digitalisierung des Filmmaterials der Stadtkarnevalisten, die Ausstattung des Friedhofes in Tungerloh mit Schubkarren, ein Aktivtisch für die Tagespflege des BHD, neue Sitzbänke an der Wiesch-Wessing-Gedenkstätte oder ein Zuschuss zum Mittagstisch der Pfarrgemeinde St. Pankratius und St. Marien.

Grundsätzlich gilt, dass die Bürgerstiftung keine Vollförderung übernimmt, sondern Antragsteller einen Eigenanteil leisten müssen. Für 2025 steht – neben neuen Anträgen – die Fortführung des Baumpflanzprojektes und der Adventskonzertreihe im Fokus. Arbeitsintensiv ist auch das Engagement auf den Feierabendmärkten in der Sommersaison – hier sind weitere Helfer jederzeit willkommen, die sich bei Susanne Bußhoff oder Pollmann melden können. Helfende Hände werden bei der Bürgerstiftung immer benötigt. Zurzeit sind es etwa 50 Personen, die die gesamte Arbeit in Vorstand, Stiftungsrat und diversen Arbeitskreisen stemmen. Wer die Stiftung mit Geld unterstützen will, kann dies durch Zustiftungen tun, die im Kapitalstock verbleiben, oder durch Spenden, die wieder ausgeschüttet werden.

„Das macht richtig Spaß“, sagt Pollmann über die Zusammenarbeit und den Teamgeist in der Bürgerstiftung. Auch der Ortsteil Hochmoor sei mittlerweile, unter anderem durch die Mitarbeit von Reinhold Röhling, sehr gut eingebunden. Hier will die Bürgerstiftung die Pläne des SuS Hochmoor am Vereinsheim eventuell durch die Anschaffung eines Outdoor-Kickertisches unterstützen.

Und am 28. Juni wird gefeiert. Dann wird es zum Zehnjährigen der Bürgerstiftung einen öffentlichen Festakt mit Moderator, Musik, Rückblick und gemütlichem Ausklang geben. Martin Pollmann: „An den Details feilen wir noch.“

AZ Online / J. Schroer

 

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