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„Ein Ort der Begegnung für alle“ – Bürgerstiftung eröffnet Niedrigseilgarten auf dem Gelände von Haus Hall

Stolz schwang in den Wortmeldungen der „Macher“ mit, als der Niedrigseilgarten der Bürgerstiftung Gescher im Haller Busch am Samstagmorgen eröffnet werden konnte. Noch zierte das symbolische rote Band den Einstieg vom Weg auf das Gelände des Niedrigseilgartens, der mit 57 Metern Länge und zehn Elementen für jedes Alter eine Aufforderung zur Nutzung enthält. Die Kinder störte das rote Band wenig. Sie nutzten mit und ohne Hilfe der Eltern die einzelnen Elemente. Und so sollte es auch sein.

Thomas Rudde, Vorsitzender der Bürgerstiftung Gescher, bedankte sich in viele Richtungen. Die Stiftung Haus Hall stellte das Gelände kostenlos zur Verfügung. Vor vier Jahren wurde die Idee auf Anregung aus der Gescherer Bürgerschaft bereits in Angriff genommen. „Ursprünglich wollten wir das im Priesterwald bauen. Dort hat es aufgrund naturkundlicher Gegebenheiten nicht geklappt. Einen geeigneten Standort zu finden, war gar nicht so einfach“, so Rudde. Dann ergab es sich, dass Haus Hall das Areal zur Verfügung stellte. Vor allem die Projektgruppe 3 unter der Leitung von Hubert Effkemann und Rainer Nienhaus habe das Projekt an diesem „Begegnungsort“ in „atemberaubender Geschwindigkeit“ vorangetrieben, lobte Rudde. „Jetzt hoffen wir darauf, dass das Gelände genutzt wird. Ebenso hoffen wir, dass alle damit verantwortungsvoll umgehen“, fügte er hinzu.

80 % der Gesamtkosten in Höhe von 20 000 Euro übernahm die Einrichtung von Alexander Jaegers, die projaegt gmbH Vital-Regionalmanagement. Zuschüsse kamen auch von der VR-Bank Westmünsterland. Der Bauhof der Stadt Gescher hatte die baurechtlichen Fragen geklärt.

Jaegers engagiert sich als Regionalmanager in der Vitalregion „Berkelschlinge“. „Jeder der eine gute Idee hat, kann ein Konzept bei uns einreichen ohne großen bürokratischen Aufwand“, so Jaegers.

Stephanie Pohl, Vorsitzende des Stiftungsrates der Stiftung Haus Hall, und Petra Exner, Vorsitzende des Stiftungsrates der Bürgerstiftung Gescher, äußerte sich ebenso positiv über die Realisierung und Fertigstellung des Niedrigseilgartens. „Wir von Haus Hall freuen uns, dass wir uns daran beteiligen konnten. Wir hoffen, dass auch die Bewohner von Haus Hall diesen Platz erobern als einen Ort der Begegnung für alle“, so Pohl.

„Ich wünsche dem Niedrigseilgarten viele Besucher, dass alle unfallfrei hier sein können. Und ich wünsche, dass kein Müll hier liegenbleibt und alles von Vandalismus verschont bleibt“, ergänzte Exner. Günter Schültingkemper, stellvertretender Bürgermeister, schloss sich diesem Lob an: „Was lange währt, wird endlich gut. Wir haben eine Bürgerstiftung, die diesen Niedrigseilgarten in dieser hervorragenden Landschaft bauen ließ.“ Und dann fehlte nur noch das Zerschneiden des roten Bandes, damit die Einweihung und Übergabe an die Öffentlichkeit perfekt wurde. „Eins, zwei, drei, der Niedrigseilgarten ist frei“, dichtete Rudde lachend dazu.

Quelle: AZonline – Elvira Meisel-Kemper

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