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Die Vertreter der Bürgerstiftung (vorne v.l.) Rainer Nienhaus, Thomas Rudde und Hubert Effkemann freuen sich, dass das Gartenbauteam von Engelbert Schneider (2.v.r.) jetzt mit vorbereitenden Arbeiten für den Niedrigseilgarten beginnen konnte. Foto: Kortbus
Die Vertreter der Bürgerstiftung (vorne v.l.) Rainer Nienhaus, Thomas Rudde und Hubert Effkemann freuen sich, dass das Gartenbauteam von Engelbert Schneider (2.v.r.) jetzt mit vorbereitenden Arbeiten für den Niedrigseilgarten beginnen konnte. Foto: Kortbus

Neue Attraktion im Haller Busch – Bürgerstiftung realisiert Niedrigseilgarten mit zehn Elementen

Seit der Gründung vor sechs Jahren sind viele Wünsche an die Bürgerstiftung herangetragen worden. Zu den Anliegen, die besonders junge Leute und Familien immer wieder geäußert haben, zählt die Anlegung eines Niedrigseilgartens. Jetzt gibt es gute Nachrichten: Im Rahmen des Landesprogrammes VITAL.NRW berkel schlinge sind Fördermittel in Höhe von 15 588 Euro bewilligt worden. Thomas Rudde, Vorsitzender der Bürgerstiftung, freut sich: „Das Projekt, das wir schon seit Jahren verfolgen, kann jetzt endlich realisiert werden.“

Standort für den künftigen Niedrigseilgarten ist der Haller Busch. Die Stiftung Haus Hall stellt das Gelände unweit der Kriegsgräberstätte für diesen Zweck zur Verfügung, ein entsprechender Nutzungsvertrag ist bereits unterzeichnet worden. „Dieser Standort soll bewusst auch eine Brücke zwischen dem Gelände der Stiftung Haus Hall und der Stadt Gescher sein. Ziel ist es, dass hier Begegnungen von Menschen mit und ohne Handicap stattfinden“, erläutert Thomas Rudde.
Bereits am vergangenen Freitag haben erste Arbeiten zur Herrichtung des Geländes durch einen örtlichen GaLa-Bauer stattgefunden. Anfang Juni soll der Niedrigseilgarten installiert werden. Hauptzielgruppe sind Kinder und Jugendliche im Alter von 5 bis 14 Jahren. Aber auch als Erwachsener kann man sich hier versuchen.

Nach Mitteilung der Bürgerstiftung in der Glockenstadt Gescher hat die Anlage eine Gesamtlänge von etwa 57 Metern und besteht aus insgesamt zehn Elementen. Sie füge sich in den natürlichen Baumbestand ein und es sei gewährleistet, dass keine Bäume beschädigt oder im weiteren Wachstum beeinträchtigt würden. Die gesamte Strecke ist mit einem natürlichen Fallschutz aus Holzschnitzel versehen. Nutzer der Anlage dürfen sich auf ein abwechslungsreiches Klettererlebnis freuen. Elemente wie Robinienslalom, Schaukelbrücke, Tauslalom, Balancierleine oder Schlaufenbrücke wollen gemeistert werden. In den Parcours könne man an zwei Stellen einsteigen. Besonderer Clou sei ein Rundlauf in der Mitte.

Der Niedrigseilgarten soll nach Angaben der Initiatoren neben Spiel und Spaß auch ein Naturerlebnis am Rand der schönen Berkelaue ermöglichen. Der Standort ist gut zu Fuß oder mit dem Fahrrad zu erreichen. Rudde: „Eine direkte Erreichbarkeit mit dem Pkw ist nicht gegeben und auch bewusst nicht gewünscht.“ Die Gesamtkosten des Projektes belaufen sich auf 20 000 Euro – neben der Förderung durch die VITAL.NRW berkel schlinge bringt die Bürgerstiftung die fehlenden Mittel aus Eigenkapital ein.

Quelle: AZOnline.de – Jürgen Schroer

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